Anne Stein Hannover
Anne Stein Hannover
träumen - spielen - gestalten
Was wir zuerst lernen ist das Träumen, dann das Spielen und später das Gestalten. Das Träumen in dem Sinne, etwas aufzunehmen und in uns zu bewegen. Etwas in den Vordergrund kommen zu lassen und etwas im Hintergrund zu bewahren. Etwas in Verbindung treten zu lassen und etwas sich voneinander lösen zu lassen. Etwas sich neu zusammenfügen zu lassen. Wenn wir das nicht können, sind wir verloren.
Und das Spielen ? Etwas zu tun, was keinen Sinn hat, noch keinen Sinn hat, was einfach aus einem Wunsch nach Bewegen oder Begreifen entsteht, was wiederholt werden will solange bis es gut ist. Was zu Entdeckungen führt und nicht stehen bleibt bei etwas Bekanntem, sondern die Welt öffnet für unsere Sinne. Das ist das Spielen.
Und das Gestalten ? Etwas in die Hand zu nehmen, Entscheidungen zu treffen, den Mut zu haben etwas zu lassen und etwas anderes zur Form zu bringen. Sich auf etwas zu konzentrieren und ihm treu zu bleiben bis es fertig ist und ein Ende zu setzen ohne den Wahn eines Perfektionismus. Aushalten des Unvollkommenen. Wagen, ein Ende zu setzen, fürs Erste ein Ende zu setzen.