Anne Stein Hannover
ANNE STEIN
bewegt sich einen Großteil ihres Lebens an der Grenze der Sprache und nutzt das Schreiben als Erkundung des eigenen Denkens und als Spiel. Sie liebt das Auf und Ab und das Hin und Her der Suchbewegungen. Selten doch manchmal hat sie den Drang, etwas zu veröffentlichen, mal ein Theaterstück, mal Gedichte, mal Prosaskizzen. Der Roman, an dem sie schreibt, ist wie bei allen, das Leben.
Bücher und der Fluß des Lebens
Bücher unter der Decke lesen, mit den Kühen singen, Steine hüpfen und die erste Liebe entdecken. Studienjahre in Göttingen, viele Stunden in den Gewölben der alten Bibliothek, über Büchern des religionswissenschaftlichen Instituts und im Arabistikinstitut, Entdecken der Schönheit einer Grammatik, ein dreimonatiger Aufenthalt in Kairo und ein leidenschaftliches Eintauchen in den Fluss des Lebens. Die erste Arbeit in Hannover als Programmiererin in einem Forschungsinstitut und die Geburt der Tochter mit allen Abenteuern.
Verantwortung und Theater
Verantwortung nehmen und ihr treu bleiben, Kontinuität und Aufbrüche. Trennung, als Mutter da sein, Geld verdienen, in verschiedenen Kontexten arbeiten. Wunderbare Freundschaften erleben, viel Lachen, Spiel und Toben und ein Feiern des Lebens. Den Schmerz des Verlustes und die Aggression mit anderen zusammen in ein Tanztheaterstück verwandeln. Sommer der Maskenspiele im Großen Garten und den Alltag meistern.
Psyche und Körper
Die Notwendigkeit, der Weitergabe alter Traumen entgegenzuwirken. Auseinandersetzung mit den eigenen Tiefen und Untiefen, Körperpsychotherapie und psychodynamische Therapie, lange Jahre und tiefe Freundschaften. Lernen aus Erfahrung und in Ermangelung der Möglichkeit als Laie analytisch zu arbeiten, das Feld mit dem Heilpraktiker für Psychotherapie einen Spalt breit geöffnet, therapeutische Begleitungen und den Horizont weit öffnende Teilnahme an den Fallseminaren und Symposien des Dachverbandes deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie.
Küchengespräche und Werkstätten
Eine eigene Form gefunden, das Wissen und die Erfahrung weiterzugeben, einen Rahmen geschaffen, in dem der Alltag einfach sein kann und Raum bleibt für das Wesentliche.
LE KIOSK
ist ein Ort, an dem Verwandlung möglich ist, Begegnung entsteht und immer etwas Unerwartetes hinzutritt. Hier sprechen und handeln die fiktiven Gestalten: Lou, Ebram, Laure und Miro.
Er ist entstanden nach einem langen Sommer, einer Zeit des Kochens und dem Sitten eines realen Kiosks. Das Wort Kiosk stammt vom mittelpersischen kūšk ab, einem Pavillon in einem Garten. Den französischen Artikel verdankt er Laure.